Geschichte der Kirche
Der Bau der kleinen Kirche wurde 1939 begonnen, aber mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges unterbrochen und erst 1948 fertiggestellt. Dem renommierten Kölner Architekten, Rudolf Schwarz, gelang die bemerkenswerte Konzeption einer Kirche, die heute unter Denkmalschutz steht.
Ein eigentümlicher Gegensatz fällt den Besuchern der Kirche auf: Trutzig und fest, aus braunen Bruchsteinen gebaut, steht sie da – ein spitzes, zierliches Türmchen weist in den Himmel. Ein überdimensioniertes Eingangsportal lädt ein: „Kommt, die mühselig und beladen seid.“ Wie mag diese Symbolkraft die Menschen, besonders nach den dunklen Kriegsjahren getröstet haben.
Sobald die Besucher die Kirche betreten, umfängt sie ein Raum der Klarheit und Stille. Staunend sehen sie eine weichgeschwungene Decke, die fließend in weiße, leere Wände übergeht. Hier kann man aufatmen, hier ist Einkehr möglich und Frieden für die Seele.
Im Jahr 2001 ließ Pfarrer Bernd Mönkebüscher die Kirche renovieren. Seitdem gibt es das Kreuz, das alle Blicke auf sich zieht, den Altar, Ambo und zwei ungewöhnliche Engeldarstellungen des bulgarischen Künstlers Angel Gottfried Stefano. Das Taufbecken ist aus den Anfängen der Kirche erhalten.
Dieses Kleinod unter den heimischen Kirchen im Hönnetal ist beliebt als Ort für Trauungen, Konzerte und meditative Andachten. Seit 2014 lädt der „Freundeskreis Mendener Labyrinth “ zu besonderen geistlichen Angeboten in und um diese Kirche ein.