Erfolgreiche Schulung für zukünftige Labyrinthmitarbeiterinnen
Neun interessierte Frauen und zwei Vorstandsmitglieder trafen sich am vergangenen Samstag in der Kirche Maria Königin des Friedens in Oberrödinghausen. Vier Stunden lang erlebten sie die Faszination und erkundeten gleichzeitig die Lebensnähe eines gotischen, christlichen Labyrinthes. Die gotischen Baumeister legten seinerzeit ein Kreuz über den Bauplan, so dass sich alle Wendungen an dem Kreuz orientieren. Das Labyrinth ist also ein Symbol für den Lebensweg der Menschen. Der Lebensrhythmus des Menschen ist geprägt von Tag und Nacht, er verläuft zwischen Licht und Schatten.
Die Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit durch das Konstruieren eines Labyrinthes auf dem Papier, ihre Kenntnisse rund um das Labyrinth zu vertiefen. Leider waren aufgrund des regnerischen und kühlen Wetters ausschließlich „Trockenübungen“ in der Kirche möglich. Intensiv wurde der Frage nach dem lebensunterstützenden Aspekt durch Spiritualität und Meditation nachgespürt.
Welche Möglichkeiten habe ich, in dieser hektischen Zeit zu entschleunigen, mir selbst auf die Spur zu kommen? Kann ich mit den unvermeidlichen Lebenswendungen, die mein Lebenskonzept auf den Kopf stellen, umgehen? Wie schaffe ich es , zu meiner Mitte zu finden, wieder in Kontakt zu mir zu treten, mich selbst wieder zu spüren?
Um diese Führungsaufgabe mit Freude, professionell und mit viel Engagement durchführen zu können, haben sich die neuen Frauen am Samstag gut vorbereitet.