Österlicher Impuls des Mendener Labyrinth Vereins
Vom Dunkel ins Licht – Ein Weg der Verwandlung
Die Osterzeit erzählt vom tiefsten Dunkel und vom hellsten Licht. Vom Karfreitag, vom Sterben, vom Loslassen – und von Ostern, von der Auferstehung, vom Leben, das stärker ist als der Tod.
Das Labyrinth auf unserem Gelände ist ein Sinnbild für diesen Weg. Es führt nicht geradeaus, sondern in verschlungenen Bahnen, manchmal näher zur Mitte, dann wieder scheinbar weiter weg. So fühlt sich auch das Leben an – besonders in Zeiten von Leid, Verlust und Zweifel. Doch wer sich einlässt, wer Schritt für Schritt geht, merkt: Der Weg hat eine Richtung, auch wenn sie nicht immer sichtbar ist.
Im Labyrinth gibt es keinen Irrweg. Jeder Schritt, selbst der, der sich rückwärts anfühlt, bringt uns weiter. So lädt uns das Labyrinth ein, unsere Lebenswege anzuschauen: Was muss ich loslassen? Wo erfahre ich Tod – im Kleinen wie im Großen? Und: Wo spüre ich neues Leben?
Ostern verheißt: Der Tod hat nicht das letzte Wort. In der Mitte unseres Lebens wartet Verwandlung. Und wer sich auf den Weg macht – sei es im Labyrinth oder im eigenen Inneren – darf erleben, dass das Licht wiederkommt. Vielleicht anders als erwartet, aber immer mit Kraft, Hoffnung und neuer Tiefe.
Herzliche Einladung, in dieser österlichen Zeit das Labyrinth als Ort der Einkehr, der Stille und des inneren Aufbruchs zu erfahren.
Mit diesem österlichen Impuls, bedanken wir uns herzlich für die vielen gemeinsamen Begegnungen und Erfahrungen an unserem Labyrinth und wünschen Ihnen und Euch eine schöne Osterzeit!
Ihr und Euer Freundeskreis Mendener Labyrinth!